Donauzivilisation und Matriarchat – Verdrängte und fiktive Weiblichkeit

Archäologische Spuren bezeugen die Existenz der Donauzivilisation.

Eine Hochkultur, die vom 6. bis 3. Jahrtausend v. Chr. in Österreich und im Balkan nicht hierarchisch sondern auf Gleichberechtigung basierte und Kunst hervorbrachte, die auf die Verehrung von Weiblichkeit schließen läßt. Daraus folgernd, gelten die Erkenntnisse der Archäologin Marija Gimbutas und des Linguisten Harald Haarmann als strittig.

Welchen Projektionen Forschungen und Publikationen zu Göttinnen, Matriarchat und egalitären Gesellschaften unterliegen, illustriert die Kunsthistorikerin und Ethnologin Dr. Claudia Müller-Ebeling mit Witz durch kunsthistorische und ethnologische Einblicke, Objekte und Abbildungen.

Stichworte zum Inhalt:

– Matriarchat + Patriarchat
– Hochkultur vor Mesopotamien?
– Göttinnen + Weiblichkeit
– Donauzivilisation: ja oder nein?
– Städte, Schrift + Handelswege
– Friedliche + kriegerische Kulturen
– Warum Marija Gimbutas umstritten ist.

Foto: © Volksmuseum Belgrad